Bodenfliesen werden nach ihrem Herstellungsverfahren sowie ihrer Härte, ihrer Rutschhemmenden Oberfläche und bei glasiertem Material nach Oberflächenverschleiß oder Abrieb klassifiziert. Hierführ gibt es unabhängige Prüflabore.

Um den richtigen Belag für ihr Bauvorhaben zu finden sind einige Fragen zu beantworten.

1. Wo wird der Belag verlegt ? (Innnen-/Außenbereich)

2. Welches Format kommt für meine Fläche in Frage ? (Größenverhältnis)

3. Welcher Art der Beanspruchung unterliegt der Belag ? (gewerblich/privat/Eingangsbereiche/Nebenräume/Nassräume)

4. Welche Optik der Oberfläche gefällt ? (Design)

5. Wie ist das Preis- Leistungsverhältnis ?

Wenn diese Fragen beantwortet sind finden Sie in unserer Ausstellung ganz bestimmt die richtige Bodenfliese.

Gerne stehen wir für eine ausführliche Beratung zur Verfügung.

Wir haben ständig ein Grundsortiment für alle Anwendungen am Lager und arbeiten mit kompetenten Lieferanten und namhaften Herstellern zusammen.

Bei der Beschreibung der Eigenschaften von rutschhemmenden Belägen wird zwischen gewerblichem Einsatz und dem Einsatz in nassbelasteten Bereichen unterschieden.

In beiden Fällen wird zur Beurteilung der Eigenschaften die schiefe Ebene herangezogen. Die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Verfahren zeigt nachfolgende Tabelle:

	Gewerblicher Bereich	Nassbereich
Norm	DIN 51130 und BGR 181	DIN 51097
Gleitmedium	ÖL	Wasser mit Reinigungsmittel
Begehung	mit genormten Schuhen	barfuss
Anzahl der Klassen	5	3
Benennung der Klassen und zugehöriger Gleitwinkel	R9: 6Grad<µ≤10Grad R10: 10Grad<µ≤19Grad R11: 19Grad<µ≤27Grad R12: 27Grad<µ≤35Grad R13: 35Grad<µ	A: µ≥12 Grad B: µ≥18 Grad C: µ≥24 Grad
Informationen im Internet über die jeweiligen Anwendungsbereiche der Norm	unter BG-Regeln,BG-Informationen und BG-Grundsätze	www.bge.de

Quelle Engers Keramik
http://www.engerskeramik.de/

Gruppe A

• Barfußgänge, weitgehend trocken
• Einzel- und Sammelumkleideräume
• Beckenböden in Nichtschwimmerbereichen, wenn im gesamten Bereich die Wassertiefe nicht mehr als
  80 cm beträgt
• Sauna und Ruhebereiche

Gruppe B

• Barfußgänge, soweit nicht in Gruppe A
• Duschräume
• Bereich von Desinfektionssprühanlagen
• Beckenumgänge
• Beckenböden in Nichtschwimmerbecken, wenn in Teilbereichen die Wassertiefe 8 cm überschreitet
• Beckenböden in Nichtschwimmerbereichen von Wellenbecken
• Hubböden
• Planschbecken
• Ins Wasser führende Leitern
• Ins Wasser führende, max.1m breite Treppen mit beidseitigen Handläufen
• Leitern und Treppen außerhalb des Beckenbereiches
• Sauna-und Ruhebereiche, soweit nicht A zugeordnet

• Ins Wasser führende Treppen, soweit nicht B zugeordnet
• Durchschreitebecken
• Geneigte Beckenrandausbildung

Übersicht über die Anwendung der Abriebgruppen

• Abriebgruppe 3: Bodenbeläge in Einsatzbereichen,die bei mittlerer Begehungsfrequenz unter kratzender
  Verschmutzung mit normalem Schuhwerk belastet werden.
  Einsatz im gesamten Wohnbereich, Balkone,Hotelzimmer und Bäder

• Abriebgruppe 4: Bodenbeläge in Einsatzbereichen, die bei stärkerer Begehungsfrequenz mit normalem
  Schuhwerk in Bezug auf die Verschmutzungshäufigkeit intensiver belastet werden.
  Einsatz in Eingängen, Büros,Verkaufs-und Wirtschaftsräumen.

• Abriebgruppe 5: Bodenbeläge in Einsatzbereichen, die bei hoher Begehungsfrequenz einer hohen
  Verschleißbeanspruchung ausgesetzt sind.
  Einsatz in Läden, Restaurationsbetrieben, Eingangshallen von Hotels und Banken